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Gesund im Winter - Fit durch die trüben Winterwochen
Lacht die Sonne auf verschneite Landschaften, ist der Winter zum Niederknien. Doch dann gibt es da ja auch dieses lange, große Grau: Die endlose Reihe nasskalter Nebeltage, an denen uns die Tristesse vor der Tür die gute Laune verhagelt. An denen alle um uns herum husten und schniefen und wir uns am liebsten zum wochenlangen Winterschlaf ins Bett verkriechen möchten. Doch diesmal sind Sie gewappnet – mit den besten Tipps gegen Erkältungsviren, Energiemangel und Stimmungstiefs!
Frostiger Empfang für Keime
Ein Bussi zur Begrüßung? Lieber nicht! Auf der Gesichtshaut wimmelt es nur so vor Viren und Bakterien. Abstand halten ist ohnehin die beste Strategie gegen Krankheitserreger. Das wissen wir spätestens seit der Corona-Pandemie. Tragen Sie zu Stoßzeiten in Bus und Bahn am besten eine Maske, ebenso in vollen Wartezimmern. Und waschen Sie sich die Hände möglichst oft – mit Wasser und Seife, 30 Sekunden lang.
Ein Schnupfen kommt selten allein…
Pssst, aber buntes Bubblegum schützt verschnupfte Kinder prima gegen das gefürchtete Ohrenweh! Durch die Kaubewegungen öffnet sich die sogenannte Eustachi-Röhre zwischen Mittelohr und Rachen. Das Ohr wird belüftet und bleibt trocken, Viren und Bakterien können sich schlechter ansiedeln. Wählen Sie am besten milde Kinderkaugummis ohne Zucker. Und wenn der Schnupfen richtig festsitzt, hilft nachts ein abschwellendes Kindernasenspray dabei, die Ohren aus der Sache rauszuhalten.
Abwehrturbo aus der Tasse
Durchgefroren? Sperren Sie Schietwetter und atlantische Sturmtiefs rigoros aus und tauen Sie sich mit einer leckeren Tasse heißem Tee wieder auf. Warme Getränke regen die Durchblutung an – vor allem die Schleimhäute in Nase und Rachen profitieren davon: Sie können Krankheitserreger dann viel besser abwehren. Steckt auch noch eine Extraportion Vitamin C in der Tasse, wie etwa in heißer Zitrone oder Orangenpunsch, kommt Ihr Abwehrsystem richtig auf Trab!
Feuriger Frostschutz
Keine Frage, das Immunsystem liebt ausgewogene Mahlzeiten mit viel frischem Obst und Gemüse – denn es ist auf die Versorgung mit wichtigen Mikronährstoffen angewiesen. Vor allem Zink, Eisen und die Vitamine C und D unterstützen es bei der Abwehrarbeit. Zusätzlich profitiert es, wenn Sie jetzt ein wenig schärfer würzen als gewohnt und dem Körper damit richtig einheizen: Chilis, Ingwer oder Senf bringen mit ihren scharfen Inhaltsstoffen den Stoffwechsel und die Durchblutung in Schwung und bekämpfen Infektionen. Da haben Krankheitserreger und kalte Füße keine Chance!
Kommt kuscheln
Während der Wintermonate herrscht in vielen überheizten Wohnungen Wüstenklima. Manchmal sind es nur noch um die 30 Prozent Luftfeuchtigkeit. Das ist ungünstig, denn in ausgetrockneten Nasen- und Rachenschleimhäuten können sich Erkältungserreger besonders gut vermehren. Darum: Die Heizung runterdrehen und regelmäßig lüften! Experten empfehlen 20 Grad in Wohn- und 17 Grad in Schlafräumen. Ein kuscheliger Wollpulli, Wärmflaschen oder Kirschkernkissen helfen, wenn Sie doch mal frösteln.
Einmal auftanken, bitte!
An manchen Tagen fühlen Sie sich dem unbändigen Drang zum kleinen Nickerchen hilflos ausgeliefert? Stellen Sie einen Timer auf 20 Minuten. Dann wachen Sie erfrischt wieder auf. Wer länger schläft, gerät in tiefere Schlafphasen und braucht hinterher lange, um wieder im Hier und Jetzt anzukommen. Fast so gut wie der Power-Nap funktioniert folgende Übung: wachbleiben, auf den Rücken legen und die Beine zur Seite fallen lassen. Für etwa drei Minuten die Gedanken auf den Bauchnabel konzentrieren und sich vorstellen, wie helles Licht in den Bauch strömt und sich im ganzen Körper verteilt.
Bewegungsmelder
Studien belegen, dass wir im September im Jahreszyklus am leichtesten sind, bis Ende Dezember aber wieder ordentlich an Gewicht zulegen. Das muss nicht sein! Ein Schrittzähler im Smartphone oder aus der Apotheke kann ungeheuer motivieren, täglich ein bisschen Extra-Bewegung einzubauen: Statt mit dem Adventsgebäck auf dem Sofa festzuwachsen, behalten Sie diesmal Ihre Sommerfigur.
Ein V für Vitalität…
Diese Yoga-Übung schenkt frische Energie, die lange anhält: In den Vierfüßlerstand gehen, die Knie und Hände dabei schulterbreit aufstellen. Dann den Po nach oben schieben, bis Arme und Beine durchgestreckt sind und Ihr Körper ein umgedrehtes „V“ bildet. Halten Sie diese Streckung einige Atemzüge lang.
Hallo, Hampelmann!
Wippen Sie beim morgendlichen Zähneputzen auf den Zehenspitzen hoch und runter! Das mag ein bisschen zappelig wirken, aber tun Sie’s trotzdem! So üben Sie nämlich Druck auf die Beinvenen aus und regen Ihre Durchblutung ordentlich an. Derart beschwingt meldet sich dann bestimmt auch Ihre Unternehmungslust zurück.